Risiko Cyberkriminalität – Warum eine Cyber-Police sinnvoll ist

Cyberkriminalität – das klingt nach einer Gefahr aus einem Hollywood-Actionfilm. Aber Cyberkriminalität stellt ein reales Risiko für Unternehmen dar, auch in Deutschland. Aus diesem Grund sollte man sich mit dem Thema Cyber-Police auseinandersetzen. Was genau leistet so eine Cyber-Versicherung? Welche Risiken birgt die Gefahr aus dem Internet? Und wie kann man sich noch davor schützen?

Cyberkriminalität – Die Gefahr aus dem Netz

In unserem digitalen Zeitalter sind die Themen Datendiebstahl und Hacking aktueller denn je. Ungefähr zwei Drittel der Unternehmen in Deutschland waren in den letzten Jahren von Cyber-Angriffen betroffen. Die Auswirkungen solcher Attacken sind unterschiedlich: Neben dem Diebstahl von vertraulichen oder sensiblen Daten, wird zum Teil auch mit Computerviren die Technik im Betrieb sabotiert. Daten können nicht nur gestohlen, sondern auch verfälscht oder zur Erpressung genutzt werden.

Die Folgen können existenzbedrohend für ein Unternehmen sein, teilweise entstehen Kosten im sechsstelligen Bereich. Und es kann sehr schnell gehen: Ein versehentlicher Klick auf einen infizierten Anhang einer Mail reicht schon, um dem Unternehmen großen Schaden zu verursachen. Unterschiedliche Maßnahmen helfen, das Risiko eines erfolgreichen Cyber-Angriffes zu reduzieren, vollkommene Sicherheit hat man aber nur, wenn eine Cyber-Police abgeschlossen wird.

Datenschutz mit Cyber-Policen

Wer braucht eine Cyber-Police?

Eine Cyber-Attacke kann theoretisch jedes Unternehmen treffen. Potenziell gefährdet sind also beispielsweise auch Arztpraxen, Hotels oder Restaurants. Eine Cyber-Police ist somit sinnvoll für alle Unternehmen, die Dienstleistungen oder Produkte anbieten, produzieren oder verarbeiten. Besonders wichtig ist die Versicherung aber bei Unternehmen oder auch Freiberuflern, deren Arbeit IT-abhängig ist und die mit vertraulichen Daten zu tun haben.

Das individuelle Risiko eines Unternehmens kann dabei durch verschiedene Faktoren erhöht werden. Neben der Speicherung von sensiblen Daten, ist auch die Nutzung privater Geräte in einem Unternehmen potenziell gefährlich. Zusätzlich können automatisierte Produktionssysteme oder auch die Auftragsdatenverarbeitung durch externe Dienstleister einen Angriff fördern.

Leistungen, die eine Cyber-Police abdeckt

Eine Cyber-Police soll Unternehmen vor hohen finanziellen Verlusten schützen. Welche Leistungen dabei genau abgedeckt werden, ist von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich. In der Regel werden aber folgende Schadensgründe übernommen:

  • Verletzungen der Netzwerksicherheit – dazu zählen Hacker-Angriffe, Phishing oder auch Schadprogramme
  • Cyber-Erpressung
  • Bedienfehler von Mitarbeitern, die zu Datenverlusten führen

Leistungen, die dann von der Versicherung bezahlt werden, sind unter anderem die Kosten für die Ursachenermittlung, die Behebung des Schadens und die Wiederherstellung von Daten. Außerdem werden zum Teil auch Kosten für die entstehende Krisenkommunikation und Öffentlichkeitsarbeit und für die Benachrichtigung von Betroffenen (beispielsweise Kunden) übernommen. Auch Datenrechtsverletzungen und dessen Folgen werden von Cyber-Policen oft mitgetragen. Cyber-Versicherungen decken also sowohl Eigenschäden, als auch Fremdschäden ab.

Leistungsstärkere Tarife tragen zudem auch Schäden durch Vorsatz eigener Mitarbeiter, die Weiterverbreitung des Virus an Dritte oder Zahlungsmittelschäden.

Cyber-Police gegen Cyber-Kriminalität

Die Kosten einer Cyber-Versicherung sind abhängig von dem Jahresnettoumsatz eines Unternehmens, dessen Größe und Mitarbeiteranzahl, der Höhe der Versicherungssumme, dem Selbstbeteiligungsanteil und den genauen Leistungen, die inkludiert werden sollen. Einige Versicherungen bieten ihre Cyber-Police aber schon ab 15 Euro an. Welchen Preis Sie für eine Cyber-Police zahlen müssten, können sie in Preisvergleichsportalen überprüfen.

Risiko reduzieren – Maßnahmen gegen Cyberkriminalität

Das Risiko einer Cyber-Attacke lässt sich mit einigen Maßnahmen reduzieren. Wer präventiv vorsorgen will, sollte ein umfangreiches Sicherheitskonzept erstellen. Dazu gehört die Nutzung von komplexen Passwörtern, die Einrichtung von Firewalls oder Spam Filtern, regelmäßige Updates und Backups und die Nutzung von Sicherheitssoftwares. Außerdem sollten die Mitarbeiter eines Unternehmens für das Thema Cyber-Kriminalität sensibilisiert werden und passende Schulungen oder Informationsmaterial hierzu erhalten. Mitarbeiter müssen wissen, dass sie unter anderem niemals unsichere Dateianhänge in E-Mails öffnen dürfen.

All diese Maßnahmen sind sinnvoll, ersetzen aber nicht die Leistungen einer Cyber-Versicherung. Die absolute Sicherheit gewährt keine dieser Vorkehrungen, weshalb wir dringend eine zusätzliche Absicherung in Form einer Police empfehlen. Wenn Sie bei der Suche nach Ihrer passenden Cyber-Police Unterstützung benötigen, steht Ihnen Ihr TGI Finanzpartner gerne beratend zur Seite!

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