Wenn man Google vorwirft, ein Datenkrake zu sein, dann müsste man diese Beurteilung auch in finanzieller Hinsicht auf die SCHUFA übertragen, denn das Unternehmen ist bekannt dafür, alle möglichen finanziellen Beziehungen und Betätigungen von Personen zu sammeln, um daraus ein bewertbares Profil eines Menschen zu erstellen. Mit diesem Profil sollen dann Banken und andere Unternehmen in der Lage sein, die Bonität einer Person sehr schnell beurteilen zu können.
Praktisch wird dies mit dem Schufa-Score umgesetzt, der eine prozentuale Bewertung der Bonität abgibt. Hat eine Person einen Score, der nahe an 100% ist (nahe bedeutet hier 95% oder höher), dann hat er eine gute Bonität, was sich wiederum in guten Konditionen bei der Finanzierung bemerkbar macht.

Meine Schufa: So holt man die kostenlose Selbstauskunft
Die SCHUFA ist gesetzlich verpflichtet, einmal im Jahr die Daten über die eingetragenen Personen herauszugeben. Die muss einmal im Jahr kostenfrei für den Antragsteller möglich sein. Leider hat die Schufa vorrangig Interesse daran, mit ihren Auskünften Geld zu verdienen. Aus dem Grund ist der Antrag für die kostenlose Schufa-Selbstauskunft auch gut auf der Webseite versteckt. Wer es beantragen möchte, muss sich durch einige Menüpunkte klicken: Auf der Startseite geht man auf „Für Privatkunden“, dann links oben auf „Auskünfte“ und dort dann links im Menü auf „Datenübersicht nach § 34 Bundesdatenschutzgesetz“. Dort wählt man dann die kostenfreie Möglichkeit in Papierform und klickt auf „Jetzt bestellen“. Wer nicht soviel klicken möchte, kann hier kann auch direkt diesen Link verwenden.
Der BUND bietet auf seiner Webseite auch einen PDF-Vordruck, mit dem man die Auskünfte auf dem Postweg beantragen kann. Diesen Vordruck findet man hier.