Bonitätsprüfung

Finanz-GlossarDie Prüfung der Bonität gewährleistet vor einem Vertragsabschluss, dass ein Vertragspartner in der Lage ist, die finanziellen Mittel aufzuwenden, um die aus dem Vertrag entstehenden Forderungen zu begleichen. Im Bereich der Kreditvergabe heißt die Prüfung auf Bonität auch Kreditwürdigkeitsprüfung. Für Banken ist das Risiko einer Kreditvergabe nur ersichtlich, wenn sie bestimmte Informationen über den jeweiligen Kunden erhalten. Die Kreditwürdigkeitsprüfung ist übrigens nicht freiwillig, Kreditinstitute sind dazu verpflichtet diese in einem bestimmten Rahmen durchzuführen. Wäre dies nicht der Fall, könnten Banken in Aussicht auf hohe Gewinne allzu risikoreiche Kredite vergeben, was letztendlich zur Insolvenz der Bank und damit zu Kettenreaktionen führen könnte.

Der Begriff der Bonität steht für die Finanzkraft des Schuldners. Dazu zählen unter anderem das persönliche Einkommen, bereits laufende Kredite und Schufa-Einträge. Je besser die Analyse der Punkte ausfällt, desto höher ist das Kreditlimit des Schuldners. Es gilt zu beachten, dass die Bonitätsprüfung einige Zeit in Anspruch nimmt und sich die Aufnahme des Kredites dadurch verzögert.
Alternative Kredite ohne vorherige Prüfung der Bonität finden sich im Internet. Kreditnehmer bekommen die volle Summe des Sofortkredites ohne Verzögerung ausbezahlt. Allerdings sind dafür die Zinsen enorm hoch, sie liegen deutlich über dem Marktniveau. Das begründet sich im erwähnten Ausfallrisiko, die Kreditgeber verlangen also eine Art Risikoaufschlag.

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