Hypothekendarlehen
Das Hypothekendarlehen ist eine Art des Kredites, bei der ein oder mehrere Immobilien als Grundpfand dienen.
Auch wenn der Traum vom Eigenheim allgegenwärtig ist, das künftige Haus können nur die Wenigsten umgehend bezahlen. Der Anteil des Eigenkapitals liegt selten bei über 30 Prozent und so ist die Kreditaufnahme eine logische Konsequenz. Beim Hypothekendarlehen dient das eigene Haus oder die Wohnung als Sicherheit.
Für die Bank entsteht so kaum ein Risiko, deckt die Immobilie doch vom Wert her meist den kompletten Kredit ab. Trotzdem spekuliert sie natürlich nicht darauf, dass das Wohnobjekt irgendwann einmal in ihren Besitz übergeht. Wie bei gewöhnlichen Darlehen auch prüft das zuständige Kreditinstitut die Bonität des Schuldners ausgiebig. Nur wenn dieser wirklich in der Lage ist, die Schuld zu begleichen, gewährt die Bank das Hypothekendarlehen. Die entsprechende Kreditsumme liegt dabei meist zwischen 60 und 70 Prozent des Verkehrswertes der Immobilie.
Ein Hypothekendarlehen kann nicht nur zum Zwecke des Bauens aufgenommen werden. Sind beispielsweise größere Renovierungen oder Umbauten erwünscht, kann ein solcher Kredit ebenfalls beantragt werden. Wofür das Geld letztendlich verwendet wird ist für die Bank irrelevant. Für sie zählt lediglich, dass die Immobilie als Sicherheit hinterlegt ist.